Eickhorn RECONDO III

• Gast, 27.05.2011
  Gutes Messer für militärische Zwecke - weniger für Survival Das Recondo III ist wie alle Einsatzmesser von Eickhorn aus hochwertigen Materialien sauber gefertigt, die es zu einer zuverlässigen Hieb- und Stichwaffe aber auch zu einem sehr robuste Werkzeug machen. Der verwendete Klingenstahl bietet die optimale Mischung aus Härte und Zähigkeit, um beim Gebrauch des Drahtschneiders oder beim Aufhebeln von Türen oder Fenstern etc. nicht zu brechen. Die rauhe Griffoberfläche, die sich wie eine Haihaut anfühlt, bietet ausreichend Griffigkeit, sofern man keine textilen Handschuhe trägt. Der Griff ist allerdings etwas zu bauchig, sodass der Gebrauch des Messers mit Handschuhen für Menschen mit kleineren Händen problematisch werden kann. Sehr überzeugend ist der Sägerücken. Das ist der erste Sägerücken an einem Messer, den ich kenne, der diesen Namen wirklich verdient. Auch der Drahtschneider funktioniert tadellos und wurde gegenüber dem ACK sogar etwas verbessert. Einziger Kritikpunkt im Design ist die Feder, die die Klinge in der Scheide fixiert. Es ist schon widersinnig die Klinge mit einer Schutzschicht zu versehen und dann eine Konstruktion anzuwenden, die bei jedem Ziehen des Messer diese Schutzschicht systematisch abkratzt. Die Lösung wäre entweder ein anderes Federmaterial oder besser eine Klemmkonstruktion aus Kydex o.Ä., in die das Messer einrastet. Insgesamt kann man also nicht sagen, dass das Recondo III ein Allrounder wäre. Es ist ein für militärische Zwecke optimiertes Messer, dass nicht vorrangig für den Survivalbereich geeignet ist, wobei diese Einsatzfelder sich natürlich überschneiden. Für ein Überlebensmesser ist es deutlich zu groß (zu lange Klinge) und zu schwer (600g) und darüber hinaus zu einseitig auf den Gebrauch als Waffe ausgelegt. Wer ein Überlebensmesser sucht sollte sich daher eher nach den ASEK-Spezifikationen umsehen. Dort findet man z.B. mit dem Gerber LMF II ein wesentlich durchdachteres Produkt, dass außerdem nicht so teuer ist, wie Eickhorn. sauber gefertigt, die es zu einer zuverlässigen Hieb- und Stichwaffe aber auch zu einem sehr robuste Werkzeug machen. Der verwendete Klingenstahl bietet die optimale Mischung aus Härte und Zähigkeit, um beim Gebrauch des Drahtschneiders oder beim Aufhebeln von Türen oder Fenstern etc. nicht zu brechen. Die rauhe Griffoberfläche, die sich wie eine Haihaut anfühlt, bietet ausreichend Griffigkeit, sofern man keine textilen Handschuhe trägt. Der Griff ist allerdings etwas zu bauchig, sodass der Gebrauch des Messers mit Handschuhen für Menschen mit kleineren Händen problematisch werden kann. Sehr überzeugend ist der Sägerücken. Das ist der erste Sägerücken an einem Messer, den ich kenne, der diesen Namen wirklich verdient. Auch der Drahtschneider funktioniert tadellos und wurde gegenüber dem ACK sogar etwas verbessert. Einziger Kritikpunkt im Design ist die Feder, die die Klinge in der Scheide fixiert. Es ist schon widersinnig die Klinge mit einer Schutzschicht zu versehen und dann eine Konstruktion anzuwenden, die bei jedem Ziehen des Messer diese Schutzschicht systematisch abkratzt. Die Lösung wäre entweder ein anderes Federmaterial oder besser eine Klemmkonstruktion aus Kydex o.Ä., in die das Messer einrastet. Insgesamt kann man also nicht sagen, dass das Recondo III ein Allrounder wäre. Es ist ein für militärische Zwecke optimiertes Messer, dass nicht vorrangig für den Survivalbereich geeignet ist, wobei diese Einsatzfelder sich natürlich überschneiden. Für ein Überlebensmesser ist es deutlich zu groß (zu lange Klinge) und zu schwer (600g) und darüber hinaus zu einseitig auf den Gebrauch als Waffe ausgelegt. Wer ein Überlebensmesser sucht sollte sich daher eher nach den ASEK-Spezifikationen umsehen. Dort findet man z.B. mit dem Gerber LMF II ein wesentlich durchdachteres Produkt, dass außerdem nicht so teuer ist, wie Eickhorn.
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